Eine ganze Beetbreite mit Zucchinipflanzen. Eine Ernte von 10-15 Zucchinis die Woche.

Mein Garten explodiert – Zucchini im Überfluss

Ich habe es dieses Jahr etwas übertrieben – fünf Zucchinipflanzen sollten es sein. Jetzt beanspruchen sie die volle Breite des Beets, fast fünf Meter. Jede Woche ernte ich zwischen 10 und 15 Zucchinis – in allen Größen.

Die kleinen und mittleren liebe ich besonders. Sie sind zart, haben wenig Kerne und eine angenehm weiche Haut. Die größeren verschenke ich oft. Mein Sohn bekommt die ganz kleinen – sie wandern in seinen Brei. Zucchini gehört bei uns einfach dazu. Fast täglich.

Meine Zucchini-Routine – schlicht, ehrlich, lecker

Ein besonderes Ritual? Habe ich nicht. Meist viertel ich die Zucchini einfach und brate sie scharf an. Dabei entfaltet sich ihr nussiger Geschmack besonders gut. Schnell, einfach – passt zu jedem Gericht.

Was ich liebe, sind Zucchininudeln. Diese Art der Zubereitung ist nicht nur gesund, sondern macht Spaß beim Essen. Gerade im Sommer ein perfekter, leichter Pasta-Ersatz.

Gartenpflege – kaum Arbeit, viel Ertrag

Die aktuelle Sorte, die Cocozelle von Tripolis, ist ein Selbstläufer. Solange es warm und feucht ist, wächst sie wie verrückt. Ich gieße regelmäßig, mehr braucht sie eigentlich nicht.

Schädlinge? Kaum ein Thema. Dieses Jahr war der Sommer überwiegend regnerisch mit warmen Temperaturen – ideal für Zucchini. Kein Mehltau, keine Schneckeninvasion. Einfach perfekte Bedingungen.

Saatgut aus Überzeugung – und ein Blick auf andere Sorten

Ich bestelle mein gesamtes Saatgut beim Biogartenversand. Die Zusammenarbeit mit Anbietern wie Bingenheimer gibt mir ein gutes Gefühl. Ich weiß, woher das Saatgut stammt und dass es ökologisch verantwortungsvoll produziert wird.

Neben der Cocozelle von Tripolis habe ich auch andere Sorten ausprobiert – vor allem hellere, fast weiße Zucchinis. Die schmecken besonders mild und sind ebenfalls sehr zart. Namen? Habe ich vergessen. Aber geschmacklich definitiv eine Empfehlung.

Zucchiniblüten – mediterraner Genuss, den ich noch vor mir habe

In Griechenland sehe ich sie regelmäßig: Zucchiniblüten, die frisch auf dem Markt verkauft werden. Oft gefüllt mit Reis oder Frischkäse, dann ausgebacken oder gedämpft. Ich selbst habe sie noch nicht zubereitet – aber es steht auf meiner Liste.

Wenn du sie probieren willst:

  • Verwende nur männliche Blüten (die ohne Fruchtansatz)
  • Entferne die Staubgefäße innen
  • Fülle sie z. B. mit Ricotta, Kräutern und Zitronenschale
  • Vorsichtig in Teig wenden und in Olivenöl ausbacken

Ein mediterraner Klassiker – und definitiv ein Versuch wert!

Worauf man bei Zucchini achten sollte – Bitterstoffe & Kreuzungen

Vor ein paar Jahren hatte ich öfter bittere Zucchinis. Besonders die großen, bei Hitze und Trockenheit. Mittlerweile bin ich vorsichtiger. Ich ernte frühzeitig und schmecke immer ein kleines Stück roh ab – bitter? Dann sofort weg damit.

Wichtig:

  • Keine eigenen Samen verwenden
  • Abstand zu Zierkürbissen halten
  • Bei Bitterkeit: nicht essen!

Rezeptideen & Verlinkungen

Wenn du Inspiration suchst: Ich empfehle dir mein Ofengemüse mit Fenchel – eine perfekte Kombi aus Süße und Würze. Die Zucchini passt da wunderbar rein. Weitere Zucchini-Rezepte folgen bald auf dem Blog.

Fazit – Mein Sommergemüse schlechthin

Die Cocozelle von Tripolis hat mich überzeugt. Einfach zu kultivieren, unglaublich ertragreich und geschmacklich top. Für mich gehört sie in jeden Garten. Vielleicht probiere ich nächstes Jahr eine der hellen Sorten zusätzlich – aber diese bleibt gesetzt.

Zucchini ist für mich mehr als nur Beilage. Sie ist Teil meines Alltags, meines Gartens – und inzwischen auch meiner Familienküche.

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